Räuchermischung Neubeginn

Das Ritual

Nutze die Zeit bis die Kohle richtig durchgeglüht ist, um zwei Zettel zu schreiben:

Auf den Zettel schreibe alles, was du loslassen möchtest: alte Energien, mit denen du nichts (mehr) zu tun hast, Sorgen, Belastungen, Probleme usw. – möglichst konkret beschreiben und formulieren. Das ist ein Zeitpunkt, in dem man sagen darf was stört und was man loslassen will! Dieser Zettel wird beim Reinigen mitgenommen und anschließend verbrannt – die Sorgen “lösen sich in Luft auf”.

Rosenblüten

Die Rose ist schon immer wegen ihrer Schönheit, Form, Farbe und Duft, die wohl am meisten gerühmte Pflanze. Dass die Rose die Blume der Liebe ist, bleibt unumstritten. So wird sie in Räucherungen zur Schaffung einer liebevollen Atmosphäre verwendet. Sie wirkt entspannend, stimmungsaufhellend, aphrodisierend und verhilft zu mehr Sensibilität. Ebenso ist sie eine schöne Zutat gegen Eifersucht und Neid. Manchmal wird sie auch gegen Kopfschmerzen geräuchert. Die Rose steht für Glück im Heim, Liebe, Leidenschaft und Verführung, mit ihren Stacheln aber auch für Schmerz und Trauer, für Anfang und Ende.

Eisenkraut

Dem echten Eisenkraut schrieben schon die Kelten mystische Wirkung zu. Mit Eisenkraut zu räuchern stärkt die Nerven, fördert den Mut Neues zu schaffen oder zu beginnen. Einer Räucherung mit Eisenkraut verleiht uns Schutz vor negativen Dingen, es war eine der heiligen Pflanzen der Druiden. Eisenkraut steht für die Göttliche Inspiration, für die Zukunftsschau und ist Gift für den Teufel zum Schutz des Hauses.

Moschuskraut

Das Moschuskraut und die Moschusblüten werden schon seit der Zeit der Germanen zur Räucherung eingesetzt. Sie verströmen einen Duft nach Moschus und werden traditionell auch für einen Liebeszauber eingesetzt. Die Pflanze ist der Liebesgöttin Frija zugeeignet. 

Es enthält zahlreiche ätherische Öle, die beim Räuchern spürbar den Duft bereichern. Darüber hinaus sind viele Flavonoide enthalten. Die Räucherung mit Moschuskraut soll die Sinnlichkeit freisetzen und auch innere, geistige oder seelische Blockaden entkräften. Die Wirkung ist insgesamt anregend und erotisierend.

Myrrhe

Myrrhe war neben Weihrauch im Altertum das wichtigste Räuchermittel. In der westlichen Welt ist das außergewöhnliche Räucherharz vor allem bekannt als eines der 3 Geschenke der Drei Weisen aus dem Morgenland (Heiligen Drei Könige) an das Christuskind. Es wirkt desinfizierend, reinigend und klärend. Myrrhe wird auch eine lebensverlängernde Wirkung nachgesagt. Sie zerstreut Sorgen und besänftigt Gefühle. 

Süßholz Wurzel

Süßholz Wurzel verströmt beim Räuchern einen sehr milden, leichten und süßlichen Duft. Die Note ist dabei einzigartig und leicht erkennbar. Die Räucherung mit Süßholz Wurzel wird vor allem zur Reinigung eingesetzt, bei Depressionen, melancholischer oder trauriger Verstimmung, müden oder erschöpften Zuständen oder mangelndem Antrieb. Süßholz Wurzel hat eine anregende, reinigende, klärende und die Stimmung verbessernde Wirkung. Es kann negative Energieströme verbessern und fördert die Träume. Die Aura soll bereinigt werden. Ausgleich, Wärme und Charakter stehen dabei im Vordergrund. Die Süßholz Wurzel stimuliert unsere Sinne und besänftigt unseren Geist. Harmonisierend, Kraftpflanze, sorgt für heitere und freundliche Atmosphäre.

Sandelholz weiß 

Seit über 3000 Jahren wird der wohltuende Geruch bereits in Indien zelebriert. Damals besagte die Legende, dass der Rauch des Sandelholzes die bösen Dämonen vertreibt und Gottessymbole schafft. Für derartige Rituale kommt der Rauch dort auch heute noch zum Einsatz. Der einzigartige Duft soll zugleich anregend und beruhigend auf Körper, Geist und Seele wirken. Zudem soll der Geruch von Sandelholz im Umgang mit negativen Emotionen wie Wut, Anspannung und Nervosität helfen. Der angenehme Rauch sorgt bei uns für Entspannung und Ausgelassenheit, weshalb Sandelholz auch als Balsam für die Seele bezeichnet wird. Neue Kraft zu tanken und Sorgen, Ängste und Schmerz mit dem stimulierenden Duft verschwinden zu lassen. Die Räucherung bringt uns gedanklich in eine andere Welt und macht uns frei von all den negativen Einflüssen.

Sandelholz rot

Diese Art ist ebenfalls in Indien sowie in Burma beheimatet. Zudem wird es schon in der Bibel erwähnt. Dabei diente das Holz nicht nur als Duftstoff, sondern auch zum Bau des Tempels sowie zur Herstellung von Harfen und Lyren. Der Duft von verräuchertem roten Sandelholz ist etwas holziger und herber als der seines weißen Pendants. Rotes Sandelholz geräuchert verfeinert unsere geistige Energie, regt unsere schöpferischen Kräfte an und stärkt die Fantasie. Die Räucherung nimmt sanft Sorgen und Lasten fort. Es ist Heilung für die Seele und weckt spirituelle Energien.

Drachenblut

Mit Drachenblut zu räuchern, ist die absolut stärkste Reinigung. Drachenblut wird seit jeher mit Blut und Feuer assoziiert. Das geheimnisvolle Rotangharz ist in der Lage sehr negative Energien zu neutralisieren und wird daher gerne in Schutz- und Reinigungsräucherungen verwendet. Besonders bei Austreibungen und im Einsatz gegen „böse“ Geister sowie Dämonen wird dieses Harz verwendet. Auch bei Ritualen zur Abwehr von negativen Kräften und Flüchen kann Drachenblut sehr hilfreich sein. Generell verleiht es Räuchermischungen mehr Kraft, Wirksamkeit sowie Intensität und unterstützt so die Eigenschaften verwendeten Zutaten.

Patchouli

In Indien ist Patchouli als Räucherwerk schon seit sehr langer Zeit im Einsatz. Ebenfalls wird es in den buddhistischen Kulthandlungen verwendet. So wurde Patchouli früher in den Ritualen des Mahayana- und Theravada-Buddhismus als Räucherwerk verbrannt. Beim Verbrennen verbreitet das getrocknete Kraut intensiven, holzigen und schweren erdig-warmen Duft. Der Rauch von Patchouli hat eine ausgleichende und entspannende, zugleich aber auch eine belebende und kreative Wirkung auf den menschlichen Geist. Zudem soll er gut gegen Angst und negative Energien sein sowie auch über aphrodisierende Eigenschaften verfügen.